Maximale Spieldauer beim Preetzer TSV III
von Martin Gottwald
Nach dem 9:1 in der Vorrunde könnte man meinen, die Dritte fährt hier ganz locker einen Sieg ein, aber gegen die verstärkten Gastgeber reichte es diesmal ohne Überfliegerform "nur" zu einem Unentschieden.
Schon nach den Doppeln war klar, dass wir nicht mehr an das Vorrunden-Ergebnis anknüpfen konnten, 1:2. Lula/Mats konnten Matthias Lettau/Sönke Waldner nur einen Satz abknöpfen, und bei Raller/Torge lief es noch schlechter gegen Lennart Hay/Jürgen Weiß. Lediglich unser Doppel-1-Killer-Doppel-2 in Weihnachtsmann-Gedächtnis-Optik (graue Bärte;) Darius/Mick konnte klar gegen Gerd Steppan/Johannes Sieck gewinnen.
Mit beeindruckend unauffälligem Spiel, aber hoher Sicherheit und Effizienz vernaschte der zeitlich kurz angebundene Neuzugang Lennart unsere Spitzen Darius und Raller ohne einen Satz zu verlieren, duschte und verschwand. Gegen Letti konnte Darius allerdings gewinnen, was Raller leider nicht gelang.
Die goldene Mitte war berufen, das Ergebnis des oberen Paarkreuzes auszugleichen. Lula gewann klar gegen Johannes, konnte aber gegen Gerd keinen Satz gewinnen. So war es also an Mick beide Spiele zu gewinnen, was ihm gegen Gerd auch leicht von der Hand ging. Die Partie der Preetzer Zupfmaschine Johannes (64) gegen die Fiedelörter Blockmaschine Mick (52) entwickelte sich zum Spiel des Tages mit vielen sehenswerten langen Ballwechseln.
Torge konnte Jürgen in drei engen Sätzen bezwingen, obwohl der Preetzer kurzzeitig einen Lauf hatte und fast alles traf. Gegen Sönke reichte es trotz großem Kampf und 2:1-Führung aber leider nicht. Mats traf nach vorne nichts und verlor gegen Sönke; gegen Jürgen schloss er nahtlos an, bis ihn im dritten unerwartet die Muse küsste und er das Spiel mit leichten Schönheitsfehlern im fünften nach Hause schaukelte.
Beim Stande von 8:7 für die Preetzer kam es dann zum Schlussdoppel, das Raller und Torge ganz souverän und optisch ansprechend gegen Gerd und Johannes gewinnen konnten.
Mit dem Unentschieden waren wohl alle einverstanden, und es gab beim abschließenden Klönschnack mit Getränk keine traurigen Gesichter.