III. punktet im Überlebenskampf
von Felix Schneider
Mit Chefcoach Schneider und einem Einzelerfolg von Torge wurden aus Probsteierhagen 2 wertvolle Punkte entführt.
Dabei sah es zu Beginn schon fast nach einem kurzen Gastspiel aus. Jonas und Mats konnten niemanden von der Nachhaltigkeit dieser neuformierten Paarung überzeugen, während Lula und Fu nach solidem Beginn am Nebentisch im Entscheidungssatz ziemlich einbrachen.
Damit lag es an der ebenfalls neuen Paarung Andre/ Torge, den Anschluss nicht völlig abreißen zu lassen. Das klappte dann auch garnichtmal so gut, bis die Herrschaften den Ernst der Lage erkannten, den 4. Satz umbogen und im 5. dann glatt durchmarschierten.
Das obere Paarkreuz zeigte sich von seiner Schokoladenseite und sorgte für die Führung, die dann auch nicht mehr hergegeben wurde.
Lula zeigte gegen Hübner eine ebenso konzentrierte Leistung, wie Jonas nebenan gegen Behrens. Torge bewahrte sich sein Sahnestück für das zweite Einzel auf. Hier reichten 2 "Trainingseinheiten" gegen den druckvollen Maaß als Saisonvorbereitung doch nicht ganz;)
Fuddel verteidigte indes die Führung gegen Kloth wie ein Löwe. In einem wie für ihn gemalten Fummelspiel konnte sich der Doktor nach Satzrückstand in 4 durchsätzen. Jetzt kam das mit Andre und Mats ansehnlich besetzte untere Paarkreuz. Andre konnte sich hier in gewohnt kämpferischer Manier gegen Klopsch durchsetzen, während Mats nach doppelter Satzführung gegen Kagrath nichts produktives mehr auf den Tisch brachte und angesichts der donnernden Schupfeinschläge im 5. gratulieren "musste".
Lula und Jonas bauten unsere Führung dann zum ersten mal auf 3 Punkte zum 7:4 aus. Unterstützt vom Berichtschreiber, der sich durch zunehmende Flüssigkeitszufuhr berufen sah, beratend und anfeuernd ins Geschehen einzugreifen, "bleib einfach dabei... läuft doch", wurden auf überzeugende Weise die nächsten Siege eingefahren.
Nach dem zwischenzeitlichen Auftritt von Fuddel, den ich liebevoll als leichten Stimmungsdämpfer umschreiben möchte, schlug Torges große Stunde. Bei seinem Auftritt gegen Kloth, der phasenweise an den Glanz vergangener Tage erinnerte, wurden der erste Hinrunden-Einzelerfolg und eine Trendwende in der QTTR-Kurve gefeiert.
Damit war der Sieg zum greifen nah... dachte sich auch Andre und ließ sich gegen Kagrath von dieser Überzeugung nicht mehr abbringen.
Es folgen vier Heimspiele an den nächsten aufeinanderfolgenden Freitagen, in denen mit der an diesem Abend gezeigten Leistung durchweg "was drin ist".
Hierführ kann ich mit bestem Gewissen eine Veranstaltungsempfehlung aussprechen, besonders wenn dann auch Raller als Hauptattraktion wieder ins Geschehen eingreift.