I. Herren: Auf welcher Wolke schweben sie wohl?

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Nach zwei Siegen am Wochenende über die beiden Hertha-Teams III (9:5) und II (9:7) darf man diese Frage wohl stellen! Wolke 7 ist es aber bestimmt nicht, denn auch die mittlerweile fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind noch kein sicheres Polster.

Am Samstag kam Hertha III (hatte kurz zuvor bei Eiche mit 2:9 verloren) mit fünf Kindern (einige davon Jugendliche) angereist – was für eine Jugendarbeit!! Und der Jugendtrainer war als Betreuer auch mit von der Partie. Wir mussten aufgrund von Mogens Verletzung (diesmal die Wade) die Doppel umstellen: Niklas/Niklas auf 1, dänisches Dynamit auf 2 und „guter Cop/böser Cop“ auf 3. Das funktionierte prima zum 2:1, wobei auch das Dynamit beinahe gegen Berlins Spitzendoppel explodiert wäre (2:3).

Hart mussten Mogens und Niklas W. arbeiten, um gegen die beiden Youngster Flasche und Hu ein 4:1 auf die Tafel zu bringen. Umso ärgerlicher war es, dass den Hauptstädtern dann der Ausgleich zum 4:4 gelang, denn eigentlich hatten die Gäste gedanklich schon abgeschaltet. Gut, dass sich Kim dann das Hinterteil aufriss, um Youngster Ho zu bremsen. Nicht auszudenken, wenn die talentierten Herthaner mit einer Führung in die zweite Einzelrunde gegangen wären...

So konnten Mogens (beeindruckend zu sehen, wie er den Gegnern – ohne sich groß bewegen zu können – sein Spiel aufzwingt) und Niklas W. (3:0-Lehrstunde für und gegen Flasche) auf 7:4 erhöhen, ohne dass man sich sicher sein konnte. Flo verlor trotz vollem Einsatz auch sein zweites Einzel, was beinahe auch Niklas M. so ergangen wäre. Doch irgendwie sprang er seinem Gegenüber, dem Blockkünstler Voßkühler, noch mit 3:2 von der Schippe. So blieb es Fynn vorbehalten, für den Siegpunkt zu sorgen. Sorgenfrei war allerdings auch das nicht, denn teilweise schien er seine Vorhand vergessen zu haben.

Was dann heute am Sonntag passiert ist, kann ich nur indirekt wiedergeben. Laut Niklas' Eindruck kam Hertha II recht locker an, hatte seinen Vortagserfolg mit 9:6 bei Eiche durchaus zu feiern gewusst. Das soll aber nicht die Leistung unserer Jungens schmälern. Allen voran Teamchef Niklas, der mit einer makellosen 2:0-Bilanz voranging. Dazu kam eine feine Teamleistung, in der alle drei Doppel je einmal gewannen. Da war auch die 11:13-Niederlage von Fynn im Fünften in seinem letzten Einzel schnell vergessen, hoffentlich auch von Fynn selbst! Auf Seiten der Berliner nahm der gänzlich erfolglose Spitzenmann Robert Kempe die Niederlage selbstkritisch auf seine Kappe – das kann auch nicht jeder!

Und die Lage? Mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 13:13 ist die SVF Tabellenfünfter und damit bestes SH-Team!! Kneif mich mal einer...

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